Freude am Gesang vermittelt
Wettenberg, 12.12.2024. Nicht einfach, in der hektischen Vorweihnachtszeit zur Besinnung zu kommen. In der evangelischen Kirche Wißmar gelang es. Dorthin waren rund 200 Gäste der Einladung des Männerchores der Sängervereinigung Germania-Eintracht Wißmar gefolgt.
Eine »Auszeit im Advent« zu nehmen, war das Angebot. Der Ehrenvorsitzende Jürgen Bechthold hatte bei seiner Begrüßung nicht zu viel versprochen, denn Chor, Solisten, Klavier, Orgel und eine Steirische schafften eine unvergessliche Verbindung zwischen Musik und Gesang. Alles hervorgegangen aus dem Männerchorprojekt. In der Vorbereitung zu diesem Konzert habe man leider nicht viel Zeit aufwenden können, aber viel Spaß gehabt, wie Chor- und Projektleiter Markus Schopf verriet.Umso bemerkenswerter das Ergebnis. Matthias Hampel eröffnete an der Orgel mit der adventlichen Weise »Macht hoch die Tür«.
Thalia Riemer brilliert
Aus Südtirol stammt der »Andachtsjodler«, ein traditionelles Vokalstück, bei dem schon gleich zu Beginn des Konzertes das besondere Klangbild eines Männerchores auf beeindruckende Weise zum Ausdruck kam. Es folgte von Willibald Gluck die Weise »Hoch tut euch auf«. Von Andrew Lloyd Webber stammt »Pie Jesus«. Überraschungsgast Thalia Riemer brillierte hier. Die 18-Jährige erfüllte das Gotteshaus mit ihrer glockenklaren Sopranstimme und interpretierte diesen Teil aus dem Requiem mit großer Sicherheit. »Panis angelicus« sang sie dann mit Markus Schopf im Duett. Die Kirche als hervorragender Resonanzkörper verstärkte die ohnehin beeindruckenden Klangfülle beim Zusammenführen von Bariton und Sopran. Thalia Riemer trat anschließend gemeinsam mit dem Männerchor auf, um »Leise rieselt der Schnee« anzustimmen. »Zu Bethlehem geboren« sang der Chor, bevor Markus Schopf von Chris Reinhardt auf der Steirischen begleitet wurde – ein weiteres, ganz besonderes Highlight und gelungenes Experiment einer Symbiose. (Text und Bild, Volker Mattern)
Schön war die Zeit
der gemischte Chor der SVG Wißmar im AWO-Pflegeheim
Bereits im vergangenen November hatte der gemischte Chor der Sängervereinigung Germania-Eintracht Wißmar die Senioren im AWO-Pflegeheim in Wißmar bestens unterhalten.
Daher erfolgte eine erneute Einladung durch die Pflegedienstleitung für den 13. September 2024, die dem Chor unter Leitung von Matthias Hampel Gelegenheit gab, eigene Vorträge darzubieten, sowie gemeinsam mit den Pflegeheimbewohnern zu singen. Das taten diese mit größter Freude und so kamen viele altbekannte Weisen zu Gehör. So sang der Chor Lieder wie „Heimweh“, „Schön war die Zeit“, „Über 7 Brücken musst du geh’n“, „Ihr von Morgen“, das beliebte „Weit, weit weg“ und einige andere mehr. Auch das „Halleluja“ von Leonard Cohen und das „Vaterunser“ durften nicht fehlen. Gemeinsam mit den Senioren erklangen „Kein schöner Land“,Die Bergvagabunden“, „Morgen will mein Schatz verreisen“ und schließlich „Wenn alle Brünnlein fließen“.
Alle Protagonisten waren sich einig, dass man eine solch kurzweilige und beschwingte Veranstaltung gerne wiederholen könnte.
O’zapft is …
Zweiter bayrischer Frühschoppen im Sängereck
Zum zünftigen bayrischen Frühschoppen mit dem 2. Wirtshaussingen luden der gemischte Chor und der Männerchor der Sängervereinigung Germania-Eintracht Wißmar am vergangenen Sonntag in die vereinseigene Gaststätte „Zum Sängereck“ in Wißmar ein.
Der Männerchor begrüßte die ca. 50 Gäste mit „Sche des de do seist“ und „Siehste net die Säu im Gorde“.
Ein kleines Liederheft mit traditionellen Volksweisen unterstützte die Textsicherheit der Besucher, die wiederum musikalisch durch Willi Skopko und Mattthias Hampel begleitet wurden.
Auch der leibliche Genuß kam nicht zu kurz, der Wirt des Sängerecks hatte Leberkäse, Weißwürste und leckere Brezeln vorbereitet, die nach vollbrachtem Gesang bestens mundeten.
Gerne kann man eine solche Veranstaltung wiederholen, waren sich alle Protagonisten einig.